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    ÖPNV: Schrittweise zurück zum Normalbetrieb

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    aufgrund der getroffenen Maßnahmen, wie bspw. den Schul- und Kindergartenschließungen, dem Verbot von Versammlungen, der Schließung von öffentlichen Einrichtungen und vor allem der weiterhin geltenden Maskenpflicht im öffentlichen Raum, sinken die lnfektionszahlen in der Region. So finden nicht nur Schulen langsam wieder zurück zum „Alltag“, auch Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Selbstständige unserer Region kehren jetzt sukzessive zum Normalbetrieb zurück.

    Vorreiter für den Übergang zum Normalbetrieb ist der ÖPNV. Bereits ab 04.05.2020 verkehren die Busse der Region wieder mit den regulären Schulfahrplänen.

    Noch am 20.04.2020 hat die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport Schülerinnen und Schülern empfohlen, wenn möglich individuell zur Schule zu kommen. Entgegen dieser Empfehlung wollen wir Sie nun ermutigen, wieder auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen.

    Aus unserer Sicht sind die sogenannten „Eltern-Taxis“ nicht mehr notwendig und stellen auch hinsichtlich des wiederkehrenden Berufsalltages der Eltern nur noch bedingt eine Alternative zum Schulbus dar.

    Die Sicherheit der Fahrgäste im ÖPNV steht natürlich nach wie vor an oberster Stelle. Für den Schutz vor einer lnfektion wird von Seiten der Verkehrsunternehmen das Möglichste getan, um sie zu schützen. Zusätzlich zur allgemein geltenden Maskenpflicht im Haltestellenbereich sowie im Bus gibt es deshalb Trennscheiben zwischen Fahrern und Fahrgästen.

    Jedes Verkehrsunternehmen hat zwischenzeitlich sein eigenes Hygienekonzept, welche beispielsweise eine regelmäßige Reinigung sowie Desinfizierung der Busse und vor allem der Haltewunschtasten vorsehen.

    Zusätzlich zu den eben beispielhaft aufgeführten Maßnahmen werden, bedingt durch das rollierende Wochensystem der Schulen, nach Schätzungen zufolge nur rund 50 % der Schülerinnen und Schüler mit demselben Bus befördert. Die Kapazitäten der Busse sind somit ausreichend, um den Mindestabstand einzuhalten. Sollte es jedoch trotzdem zu einer Überbelegung der Busse kommen, werden von den Verkehrsunternehmen, sofern verfügbar, Verstärkerbusse eingesetzt.

    Auch aufgrund des im Land spürbaren Optimismus, der weiteren Planungen der Landes- regierung und nicht zuletzt den aktuellen Fallzahlen im naldo-Verbundgebiet, sprechen wir uns für ein sicheres Mitfahren im öffentlichen Personennahverkehr aus.

    Nicht zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass der ÖPNV weiterhin eine wichtige Alternative zum motorisierten lndividualverkehr und somit auch ein wichtiges Bindeglied im Kampf gegen den Klimawandel darstellt. Wir sind um die zukünftige Erhaltung sowie den Ausbau des ÖPNVs weiterhin bemüht und möchten auch in Zeiten von Corona die Klimaschutzziele nicht aus den Augen verlieren. Dies können wir aber nur mit der Anstrengung und Achtsamkeit Al ler erreichen und bitten deshalb erneut, auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Stefanie Bürkle, Landrätin