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    Schule stellt Gesichts-Visiere im 3D-Drucker her

    Die Schwäbische Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe am 07.05.2020 über uns:

    So sehen die Gesichts-Visiere aus, die Lehrer vor den Viren schützen sollen. (Foto: Stadt Mengen)

    Seit dem 27. April gilt die Maskenpflicht beim Einkauf und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Baden-Württemberg. Analog gilt das auch für den Schulweg und auf dem Schulgelände für die rund 240 Mengener Schüler der Abschlussklassen, die seit dem 4. Mai wieder die Schule besuchen dürfen. Für sie haben die Mengener Schulen ausreichend so genannte Community-Masken vorgehalten. Darüber informiert die Stadt Mengen in einer Pressemitteilung. Sie wurden außerdem von der Schulsozialarbeit gefertigt. Für die Lehrer hat Jakob Fahlbusch, selbst Lehrer an der Sonnenlugerschule, in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit Gesichts-Visiere mit den beiden 3D-Druckern der Schule hergestellt.

    Die Abstands- und Hygieneregeln sind streng beim stufenweisen Schulanfang diese Woche. Die Schüler müssen auf dem Schulgelände Masken tragen, im Idealfall waschbare, sogenannte Community-Masken, die sie in der Schule für 3 Euro erwerben können. Die Stadt Mengen hatte aus verschiedenen Quellen ausreichend Masken besorgt und die Schulsozialarbeit fertigte in den vergangenen Wochen zusätzlich 160 Masken an.

    Für die Lehrer wurden Gesichts-Visiere organisiert. Innerhalb kürzester Zeit hat Jakob Fahlbusch über 100 von ihnen mit den 3D-Druckern der Sonnenlugerschule gefertigt. Die Druckvorlagen für die sogenannten „Face-Shields“ sind im Internet frei verfügbar und Jakob Fahlbusch hat die Dateien für die 3D-Drucker so optimiert, dass innerhalb von knapp zwei Stunden ein Visier pro Drucker hergestellt werden konnte. Bei der Fertigung der 100 Gesichts-Visiere innerhalb weniger Tage bekam der Lehrer Unterstützung durch die Schulsozialarbeit, Sarah Schultheiß und die FSJlerin Eva Prochnow, denn die Drucker waren außer nachts fast pausenlos in Betrieb.

    Das Schutzschild aus handelsüblicher Laminierfolie wurde von Hand zugeschnitten und dann an die Kunststoffgestelle aus dem 3D-Drucker befestigt. Zur individuellen Einstellung benutzt man ein breites Gummiband, heißt es in der Pressemitteilung. Die Kosten für das Material wurden von der Stadt Mengen übernommen. Die Gesichts-Visiere sind einfach mit warmen Wasser und Seife zu reinigen, eine zusätzliche Desinfektion muss aber nicht erfolgen. Mit diesen Gesichts-Visieren sind nun alle Lehrkräfte der Mengener Schulen gut ausgerüstet für den Schulbetrieb.

    Quelle: https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-sigmaringen/mengen_artikel,-schule-stellt-gesichts-visiere-im-3d-drucker-her-_arid,11220392.html